Media Saturn: Rollout elektronische Preisschilder

Wir schreiben das Jahr 2015. Elektronische Preisschilder werden unter Handelsexperten als innovative Technologie gehandelt, die sich bald flächendeckend durchsetzen wird. Große Rollouts gab es in der Handelsbranche bisher nicht, die Erfahrung mit der Technologie beschränkt sich weitestgehend auf einzelne Pilot-Stores.

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Media Saturn Markt
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Ziele des Projekts

Media Saturn ent­scheidet sich Anfang 2015, eine Vor­rei­terrolle ein­zu­nehmen und elek­tro­nische Preis­schilder euro­paweit in 14 Ländern aus­zu­rollen. Mit dem Projekt reagiert das Unter­nehmen auf die ver­än­derten Markt­an­for­de­rungen und legt den Grundstein für die eigene Omnichannel-Strategie. Das Konzept sieht dyna­mische Preis­an­pas­sungen auf Basis einer nationalen Pricing-Strategie vor und ist damit deutlich kom­plexer als die ersten Piloten.
In einer Aus­schreibung wird der Sys­tem­in­te­grator xplace als Pro­jekt­partner gewonnen, mit dem Media Saturn bereits erfolgreich im Bereich Digital Signage und Kiosk-Systeme zusam­men­ar­beitet. In einer Testphase ent­scheidet sich das Unter­nehmen außerdem für digitale Preis­schilder des Her­stellers SES Imagotag.

Leistungen

  • Consulting und Projektmanagement
  • Datenintegration und Datenmanagement
  • Templating
  • Soft- und Hardwareentwicklung
  • Rollout-Management und Logistik
  • Technischer Service und Support, Installation
  • Vor-Ort-Schulungen
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Herausforderungen

Für den groß ange­legten Rollout muss die Tech­nologie der elek­tro­nischen Preis­schilder derart erweitert werden, dass die unter­schied­lichen Gege­ben­heiten und Anfor­de­rungen der 14 Lan­des­ge­sell­schaften in das System inte­griert werden können. Dazu zählen vor allem das Daten­ma­nagement mit unter­schied­lichen Produktinformations-Managementsystemen (PIM) und die indi­vi­duelle Gestaltung der Templates.

Damit nach der Inbe­triebnahme die dau­erhafte Funk­ti­ons­tüch­tigkeit der ein­zelnen elek­tro­nischen Preis­schilder gewähr­leistet werden kann, ist ein Mecha­nismus zur Kon­trolle der Labels im lau­fenden Betrieb notwendig.

Der enge Zeitplan für das Gesamt­projekt lässt kaum Raum für Tes­t­in­stal­la­tionen. Zudem befindet sich das Produkt digitale Preis­schilder gerade noch in der Ein­füh­rungsphase und birgt damit ein Risiko von Kin­der­krank­heiten und Mängeln in der Handhabbarkeit.

 

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Umsetzung

Nach einer detail­lierten Anfor­de­rungs­analyse werden ver­schiedene Maß­nahmen getroffen, um die im Projekt defi­nierten Ziele zu erfüllen. Eine durch xplace ent­wi­ckelte Midd­leware als Über­setzungs- und Trans­por­tebene ermöglicht eine Anbindung der Preisdaten aller Lan­des­ge­sell­schaften trotz ver­schiedener PIM-Systeme. Die vor­handenen Datensätze und die indi­vi­duellen Desi­gnwünsche der Kunden fließen in die Pro­gram­mierung der jeweiligen Tem­plates ein.

Das Auf­setzen eines aktiven Moni­torings stellt die Funk­ti­ons­tüch­tigkeit der ein­zelnen Preis­schilder im lau­fenden Betrieb sicher. Durch die ent­wi­ckelte Kom­mu­ni­ka­ti­ons­plattform wird xplace im Sup­portfall direkt informiert und kann sofort rea­gieren. Über ein eigenes Dashboard hat der Nutzer zusätzlich die Mög­lichkeit, Bat­te­rie­zu­stände, fehl­ge­schlagene Updates etc. ein­zusehen, und ent­spre­chende Maß­nahmen ein­zu­leiten. In intensiven Vor-Ort-Schulungen werden die Nutzer in das System eingewiesen.

Mit einer agilen Pro­jekt­struktur wird Raum für dyna­mische Anpas­sungs­prozesse geschaffen. Erfah­rungswerte aus vor­herigen Rollouts können hier ein­ge­bracht und die Pro­jekt­planung ent­sprechend angepasst werden.

Unser Ziel ist es, unseren Kunden den best­mög­lichen Service zu bieten. Transparente, exakte sowie aktuelle Preise und Produktinformationen sind dafür unverzichtbar. Dank unseres festen Partners xplace konnten wir das ESL-Projekt erfolgreich in einer Rekordzeit von drei Monaten in 30 Media Märkten in Russland umsetzen.

Dirk Schröder, Head of Sales Media Markt Russland
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Ergebnis

Die inno­vative Tech­nologie der elek­tro­nischen Preis­schilder wurde vom Sys­tem­in­te­grator xplace durch Soft– und Hard­ware­er­gän­zungen auf die kon­kreten Pra­xisfälle angepasst und ist damit flä­chen­deckend ein­setzbar. Mit der Instal­lation von 12 Mil­lionen Labels in 1.000 Stores wird das bisher größte Projekt im Bereich elek­tro­nischer Preis­schilder innerhalb von 20 Monaten erfolgreich zum Abschluss gebracht.

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